„Ach, wie schön kuschel-gruselig ist‘s hier!“ Halloween in Michelsdorf.

Walter • 30. Oktober 2023

Der Heimat- und Kulturverein richtete sein Gespensternest im fast fertigen Kulturhof ein: Die Bühne leuchtet im tiefen Lila. Eine Riesenspinne sitzt in ihrem Netz an der Zimmerwand und wartet auf Beute. Raben nisten auf den drei mit diffusen Lichtern eingefärbten Holzparketts. Sitzkisten, Kürbisse und Spinnweben sorgen für eine Kult-gerechte Innenarchitektur. Im Garten 

des Freiluftgeisterhauses stehen zwei Holzfeuerstellen und ein Hexenbuffet für die Befriedung der Geistermägen bereit.


Es wird nämlich Besuch für die Halloweenparty erwartet. Nicht irgendwelche Geister, sondern die Nachwuchsgespenster mit ihren Ellis im Schlepptau sollen die Zielgruppe sein.


Dafür hat sich der Verein einiges einfallen lassen: 

Da baute die Hexe Renate ihr schwarzes Krähenhäuschen im Halbschatten des Geisterhofes auf. Als Märchentante will sie die Kinder „verzaubern“. Auf die „Holzplattformebene 2“ wuchtete man einen Riesenkürbis, der ausgehöhlt als Fischteich herhalten musste. Dort sollten die kleinen Gespenster sich beim Angeln üben und mit Überraschungen aus der Tiefe umgehen lernen. Eine gruselige Lehreinheit der besonderen Art wartete für angehende Schamanen in einer Kommode unter der Riesenspinne: Sechs Schubfächer sind dort blind zu erfühlen - von Fingerknochen über Zombiezehen bis Geistergehirne. Zuletzt sollte auch an den sicheren Umgang mit dem Element Feuer herangeführt werden. Wie konnte das besser gehen als Stockbrot über einem Lagerfeuer zu backen.


Bei so viel Gespensterschule brauchen junge Geister ihren Auslauf. Aber bitte schön mit Pauken und Pfeifen! Der Spielmannszug Werder wurde engagiert, um vom Wachtelberg in die Zauche einzufliegen und in den Gassen von Michelsdorf den Spukumzug anzuführen.

Ja gut, und was jetzt; ging das Konzept, die jungen Gespenster anzulocken, auf?

Volle Kanne! Viele junge Geister mit ihren Ellis kamen in Gestalt von Feen, Zombies und Skeletten. Ständig volle Hütte bei Hexe Renate, die ihre Stimme wahrscheinlich mit Zauberkräutern nach der letzten Geistermärchenstunde therapieren musste. Der Teich war schnell überfischt und wurde ständig nachgefüllt. Der Ärztemangel in Brandenburg wird bald der Vergangenheit angehören: Soviel angehende Schaman:innen übten sich im Erfühlen von Hexenhaar, Augäpfeln oder Vampierzähnen. Und die zwanzig Stockbrothaselnussruten waren ohne Pause im Einsatz - der Kreis um das Lagerfeuer so gut wie nie durchbrochen.


Besonders gut gingen die frisch gebackenen Kartoffelpuffer von der Feuerschale des Chefkochs Andreas „Dumbledore“. Seine Perücke schien permanent der Gefahr des offenen Feuers ausgesetzt zu sein. Das Küchenpersonal (einige wurden wohl bezüglich ihrer Berufskleidung von einer Geisterpersonalserviceagentur ausgeliehen) hatten ebenfalls viel zu tun: Hotdogs, Kürbissuppe und Augenbowle wanderten vom Hexenbuffet in hungrige Mägen. Allerdings galt vorsorglich für die Ellis-Vampire ein Trinkverbot! Stattdessen gab es prickelnden Traubensaft und Hopfenblut.

Und plötzlich erfüllten rhythmische Paukenschläge die Luft: 


II: Bum I Bum I Bum Bum Bum :II


Eine leichte Gänsehaut zog sich über manch angespannte Gespensterkutte. Der Werderaner Spielmannszug war angerückt. Schnell in die Formation des Zuges eingetreten und fertig zur Gespensterdemo! Wer hat noch kein Geisterlicht? Wir wollen die Michelsdorfer das Fürchten lehren…


Mit Pauken und Pfeifen ging es durch das verschlafene Dorf. Befürchtungen, der Gespensterzug 

könnte womöglich den Feuer speienden Drachen vom Tornower Berg wecken, erfüllten sich - Geist sei Dank - nicht.


War´s das; Party zu Ende?

Denkste. Eine junge Mutter fütterte den Laptop mit „junger“ Musik. Und schwups sah man die Gespensterkids auf der Bühne at hoc eine Tanzperformance vom Feinsten abziehen. Wir Alten konnten nur noch unsere Handys zücken und applaudieren… 

Und das Fazit?

Irgend etwas hat besonders fasziniert an diesem Halloween. Schon Vor Ort wurde darüber spekuliert, aber es ist schwer in Worte zu fassen. Ein kläglicher Versuch: Da gab es auf der Bühne eine spürbare Leichtigkeit des Kinderspiels, das uns Erwachsenen mehr oder weniger abhanden gekommen ist. Faszination, Unbeschwertheit, Neugierde, Fokussierung auf das Jetzt verband sich mit dem umgebauten Hinterhof des Gemeindezentrums. Eine Holzbühne, eingebettet in eine offene Struktur von Stufen, die von abgesetzten und unsymmetrischen Holzdielenflächen gebildet werden. Sie scheinen dir zu sagen „Komm her und spiel mit“. Ein für alle offenes Wohn- und Spielzimmer im Freien. In den Bühnenzauber der Gespensterillusion getaucht, entstand zur Halloweenparty ein Ort, an dem sich die jungen Gespensterseelen in ihrer magischen Welt einrichten konnten. 


Und wir Alten? Manch einer spürte diesen Spirit, spürte eine moderne Sehnsucht nach einer fiktiven (metaphysischen) Tradition, welche Halloween so populär macht. Vielleicht als Gegengewicht einer sich immer weiterentwickelten Globalisierung der Welt, dessen Strukturen es uns immer schwerer machen, die Leichtigkeit des Moments zu leben. 

von Walter 3. Dezember 2025
Vier mal im Jahr versucht der Heimat-und Kulturverein Michelsdorf e.V. die Rentner:innen aus dem Dorf zu verwöhnen. Einem extra dafür gegründeten siebenköpfigen Expertenteam, mit Unterstützung der „Dienstagskreativbastelgruppe“, fällt diese herausfordernde Aufgabe zu. Das Verwöhnprogramm soll seinen Höhepunkt zum Weihnachtstreffen erreichen. Ist es ihnen bei uns schon ziemlich anspruchsvollen „alten Dorfweisen“ gelungen? Da ist professionelles Sponsoring angesagt. Zum diesjährigen Weihnachtstreff wurde - im wahrsten Sinne des Wortes - der Vogel abgeschossen: So zog Jäger Volker Konietzko in den Klosterwald, um für die Renter:innen Wild zu jagen: Frischer Reh- und Wildschweinbraten - wann gibt es das schon mal? Und Landtagsabgeordneter Udo Wernitz tauschte sein „Politbüro“ mit dem heimischen Herd aus und spendierte zwei Sahnetorten. Er kann es noch, der Bäckermeister! Das musikalische Kulturprogramm konnte der Verein lässig aus dem Michelsdorfer Fundus zaubern. Zuerst wurden von der Vereinsvorsitzenden Katja Leichsenring die „Boygroup“ angekündigt. „Echt jetzt, eine Boygroup?“ Nicht ganz. Die zwei nicht mehr ganz taufrischen Michelsdorfer Klosterbrüder gaben ihr musikalisches Ständchen zum Besten - wie immer mit tatkräftiger Unterstützung aller Anwesenden. Aber Gänsehaut gibt es natürlich erst, wenn die Sänger des Michelsdorfer Männergesangvereins unter Dirigent Sven Klatte mit ihren schwarzen Anzügen und türkisfarbenen Krawatten und Hosenträgern einmarschieren. Sie zauberten wohltuenden Gesang aus ihren Kehlen, der Weihnachtsgefühle in dem schön geschmückten Raum verteilte. Poesie wurde auch geboten. Renate Schulze trug das Interview mit dem Weihnachtsmann von Erich Kästner vor. Die Geschichte hat eine Pointe, die wohl zeitlos ist. Ein rauschebärtiger Langfinger füllt, statt Gaben verteilen, lieber sein Säckchen auf. Aber immer wieder gestalten sich die Renter:innen ihr Programm auch selbst: Was habe ich da wieder für Geschichten gehört. Wer weiß z.B. noch, dass um 1920 hinter der heutigen Lehniner Chausseestraße Richtung Rädel ein Einsiedler in einer Erdhöhle lebte? Das Schlitzohr soll dem vorbeifahrenden Bierkutscher so manches Fässchen vom Wagen gerollt haben… Infos gab es auch. Irena Andert vom Seniorenbeirat informierte, dass in der Dezemberausgabe des Klosterkuriers der Seniorenfragebogen erscheinen wird. Dieser kann anonym ausgefüllt werden zum Zwecke altersgerechter Verbesserungen in den Ortsgemeinden.  Liebe Organisator:innen, es war, was es sein sollte, ein Poesie-, Ohrenschmaus- und Gourmetnachmittag, schlichtweg ein gelungenes weihnachtliches Verwöhnprogramm. Danke schön für Euer Engagement und Euere Wertschätzung für uns alte „Dorfweisen“.
von Renate 29. November 2025
Schon zum 6. Mal lud der Heimatverein Michelsdorf zum traditionellen Plätzchenbacken am Vortag des 1. Advents ein. Weihnachtsmusik erschallte, die Backtische waren vorbereitet und der Raum füllte sich mit motivierten kleinen Bäckern und ihren Eltern bzw. Großeltern. Da wurde geknetet, gerollt, ausgestochen und gekostet, bis die Düfte aus dem Backofen den Raum erfüllten. Nun dekorierten alle mit großer Ausdauer und kreativen Ideen die gebackenen Kekse. „Nehme ich rosa, grüne oder blaue Zuckerglasur?“ „Welche Streusel suche ich aus?“ „Fehlt da nicht noch ein wenig Feenstaub?“ FERTIG ! Sofort probierten die Kinder und schnell verschwand ein leckeres Plätzchen im Mund. Glückliche, zufriedene Kindergesichter strahlten! Nach zwei Stunden in der Backstube verabschiedeten sich unsere kleinen und großen Zuckerbäcker mit ihren eigenen Keksen. Für die Senioren des Ortes werden Plätzchen auf der Kaffeetafel am 3.12.25 zur Adventsfeier zu finden sein. Den „Back-Helfer- Feen“ des Heimatvereins sei für ihre Hilfe beim Vorbereiten, Durchführen und anschließenden Aufräumen gedankt. Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit mit vielen leckeren Plätzchen.
von Britta 14. November 2025
Am Freitagabend drehte sich im Michelsdorfer Gemeindezentrum das Rad der Zeit zurück. Als Medium diente der 1987/88 von der LPG Obstbau Damsdorf in Auftrag gegebene Dokumentarfilm "Bevor man in den Apfel beißt" des Deetzer Malers, Autors und Regisseurs Alfred Fielitz (1921 - 2013). Sein künstlerischer Nachlass wird heute vom Filmmuseum Potsdam verwaltet. Das Filmmuseum hatte auch schon 2012 in Kooperation mit dem Museumsverband des Landes Brandenburg das Projekt “Regionale Filmbilder entdecken. Amateurfilm im Land Brandenburg” realisiert und dabei den Film mit im Programm. Er gehört zu den seltenen Filmdokumenten des Landlebens aus der Zeit der DDR. Was haben wir uns dabei gedacht diesen Film zu zeigen? Schon zweimal lief der Film in Michelsdorf und begeisterte die Zuschauer immer wieder aufs Neue, auch wenn oder gerade weil der künstlerische Anspruch des Autors im Monolog des Erzählers heute etwas aus der Zeit gefallen scheint. In knappen 23 Minuten ging es durch die Bereiche Schenkenberg, Deetz, Damsdorf, Michelsdorf/Lehnin und Prützke. Die Werkstätten, Küchen, Erntelager und das Kühlhaus wurden vorgestellt und die betrieblichen Abläufe erläutert. Auch die Ferienobjekte an der Ostsee und im Zittauer Gebirge und die Betriebsfeiern kamen nicht zu kurz. Selbst kritische Hinweise auf die Ausbeutung der Natur fehlten nicht. Dazu gab es eine gehörige Portion schmucker Ernthelfer/innen und Lehrlinge bei der Ernte. Das waren noch richtige Sommer damals! So dachten auch die etwa 70 Zuschauer am Freitag Abend. Wer denkt nur Obstbau-Veteranen hätten den Weg ins Gemeindezentrum gefunden, der liegt falsch! Die Gelegenheit war günstig hier eine Geschichtsstunde der besonderen Art zu erleben und das wurde auch so angenommen. Wegen der vielen Interessierten mussten alle Reserven an Stühlen herbeigeschafft werden bis wirklich kein Platz mehr zu finden war. Dafür trugen Schmalzstullen und Apfelsaft trotz Enge zur heimeligen Atmosphäre bei. Gibt es eigentlich eine weibliche Form von Gast? Der Duden führt "Gästin" auf. Es gab nämlich eine Ehrengästin; pünktlich zum Filmstart wurde sie von Frank Niewar hereingeführt und an die Wand gehängt. Es war die Wanderfahne, die die LPG Obstbau noch kurz vor der Wende errungen hatte und die mangels Fortführung des Wettbewerbs der sozialistischen Obstproduktion dann nicht mehr weiterwandern durfte. Heute hat sie einen Ehrenplatz in Franks Halle. Es war ein schöner gelungener Abend mit vielen interessanten Gesprächen, mit Wiedersehen und Erinnerungen - nur zu kurz. Ein riesiges Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben. Wir sollten das unbedingt noch mindestens einmal wieder machen! Bilder von Walter Bohnert
von Walter 30. Oktober 2025
Ein Halloweenspektakel für junge Gruselgeister
von Renate 11. Oktober 2025
Zum diesjährigen Erntedankfest in Fredersdorf erfüllten wir unserer langjährigen Mitspielerin Birgit einen großen Wunsch. Sie ist seit 1998 Mitglied der Mandolinengruppe Michelsdorf und erlernte das Spielen der Mandoline in ihrer Schulzeit in der Fredersdorfer Schule bei Lehrer Neufeldt, der 1965 eine Mandolinengruppe gründete. Seit 1980 wohnt Birgit in Lehnin, blieb aber ihrem Heimatort Fredersdorf trotzdem stets verbunden und nahm an Höhepunkten, Veranstaltungen und alten Traditionen im Dorfleben teil. Nun wurde zum diesjährigen Erntedankfest wieder Ortsgeschichte gemeinsam von kleinen und erwachsenen Schauspielerinnen und Schauspielern aus dem Dorf dargeboten. Begebenheiten und Anekdoten aus den 60iger Jahren spielten jung und alt mit Originalrequisiten, -kleidern und -frisuren in „Fredersdorfer Mundart “ in 12 Szenen vor. Darunter ein Szene mit dem Lehrer und seinen Mandolinenschülern in der Schule und wir Frauen der Mandolinengruppe Michelsdorf im Hintergrund. Die Schüler spielten auf ihren Mandolinen, selbstgebaut aus Pappe, der Lehrer dirigierte und wir klimperten die abgesprochenen Musikstücke in Wirklichkeit auf den echten Instrumenten. Da hatten alle Akteure und Zuschauer ihren Spaß und wir wurden mit Beifall belohnt. Eine ganz neue und schöne Erfahrung für uns, in einem Theaterstück mitzuwirken.
von Walter 5. Oktober 2025
- Eine konzertierte Aktion um das Team Erntekrone Michelsdorf -
von Rosemarie Muschalik 26. September 2025
Die Michelsdorfer Mandolinengruppe in Damsdorf (Aus: Kloster Lehnin Kurier v. 26.09.2025)
von Katja 24. September 2025
Ein Nachmittag voller Erinnerungen, Gemeinschaft und Genuss
von Katja 22. August 2025
Wird der Film schwere Kost? Nein. Es ist ein wahres „Roadmovie“ und erzählt von den ersten Monaten in der sowjetischen Besatzungszone. Der Arbeiter Kalle Blücher soll sieben Fässer Karbid von Wittenberge (Brandenburg) ins sächsische Dresden bringen – ein Fahrzeug hat er dafür nicht. Seine Reise hält viele Abenteuer für ihn bereit. Diese wollten sich erstaunlich viele Zuschauer zu unserer Sommerkinoveranstaltung am 22.08.25 ansehen. Dazu hatte der Kultur- und Heimatverein wieder eingeladen. Die Vorführung von „Karbid und Sauerampfer“ setzt unsere Filmreihe 75-Jahre DEFA fort. Was haben die Zuschauer nun eigentlich weitergesehen auf dem Weg des Kalle Blücher von Wittenberg nach Dresden? Das Abenteuer lässt sich gut an. Die sympathische Karla nimmt ihn ein Stück in ihrem Fuhrwerk mit. Am liebsten würde er bei ihr bleiben, aber die Pflicht treibt ihn weiter. Dass er zurückkommen wird, ist versprochen. Sein einziges Zahlungsmittel, Zigaretten, nimmt ihm ein LKW-Fahrer für eine kleine Wegstrecke ab. Bis er Dresden erreicht, muss er sich noch vom Verdacht der Plünderei reinwaschen, einen Schiffbruch überstehen, sich eines geschäftstüchtigen US-Offiziers und einer mannstollen Witwe entledigen. Zwei Fässer bringt er glücklich durch - genug für den Neuanfang. Den Zuschauern hat es gefallen. Es gab zum Schluss Applaus. Dank vieler fleißigen Hände war der Kulturhof wieder aufgeräumt. Es war gelungener Kinoabend.
von Katja 12. Juli 2025
„36 Grad und es wird noch heißer“ – schön wäre es gewesen. Dafür gab es 35 l/m² Regen. Es hat sich nur die Natur gefreut, die es bitter nötig hat. Mit diesem Gedanken haben viele Helfer versucht das Sommerfest trocken zu legen. Es hatte auch was Positives. Unser 2. Zelt - nun schon 2 Jahre noch immer verpackt - kam endlich um Einsatz. Die Hauruck-Aktion hat sich gelohnt. Tische, Bänke und vor allem der DJ standen im Trockenen. Wird sich jemand bei diesem Wetter raustrauen? War unsere Arbeit umsonst? Die Sorge war unbegründet. Michelsdorfer sind regenfest. Kaffee und selbstgebackener Kuchen fanden im Gemeindezentrum reichlich Absatz. Der Regen hörte nicht auf, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Erstes Highlight war der Auftritt des Michelsdorfer Männerchores. Sven Klatte weiß, wie man Leute begeistern kann. Der Chor folgte seinem Takt und der übertrug sich auf das Publikum. Super gemacht kann man nur sagen! So geht es weiter! Die „Sing de Rellas“ – sind die Goldkehlchen des Blankenfelder Karnevalvereins. Sie tragen ihren Namen zu Recht. Ihr Medley aus Schlager, Rock und Pop wussten zu begeistern. Was kümmert uns der Regen! Zauberer Hans Günther Pittelkow musste noch etwas warten. Das Publikum wollte die Mädels nicht entlassen. Natürlich hatte der Zauberer auch noch seine Auftritt. Ihm gelingt es immer wieder mit viel Magie das Publikum , ob Jung oder Alt, zum Staunen zu bringen. Eine Veranstaltung im Dauerregen findet auch irgendwie ein schleichendes frühes Ende. Das Equipment (Zelte, Pavillons, Wimpelketten usw.) brauchen Zeit zum Trockenen. Es ist immer wieder toll, dass es einige in Michelsdorf gibt, die spontan bereit sind, zu helfen. So konnte Sonntagnachmittag in einer konzertierten Aktion beide Zelte abgebaut und verpackt werden. An dieser Stelle gilt allen Helfern ein dickes " D A N K E" auszusprechen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Der Kulturhof ist wieder aufgeräumt und steht für nächste Veranstaltungen bereit.
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